Smile :O)

Mal gucken, was ich noch zusammen bekomme aus den letzten Tagen bzw. der letzten Woche.

Am Freitag, den 18.09.09 hat Verena mir mitgeteilt, dass sie am Samstag wieder ins Brown Kiwi kommt. Da hab ich mich riesig drüber gefreut, als ich das hörte!
Nachdem sie am Samstagmorgen eingecheckt hatte, machten wir uns wie verabredet auf in die Stadt. Ich wollte mir den Farmers Market mal anschauen. Hat echt Spaß gemacht über den 20Stände großen Markt zu schlendern. Es wurden überall Probierhäppchen angeboten und man kam mit den Verkäufern zum Teil ein bisschen ins Gespräch. Unser Englisch verrät anscheinend leider immer noch, dass wir Deutsche sind – scheiß deutsche Grammatikstellung und so! Doch weil so klein, war der Markt schnell abgehakt. Wir entschlossen uns noch eine Runde Warehouse vorzunehmen. Und ich hab mir eine Schlumbelhose gekauft :O)! Yeah! Die ist suuuper! Gute Investition, auch wenn mein Rucksack jetzt noch einmal 200Gramm schwerer ist. Zudem hab ich dort die erste preisgünstige Sofortfotodruckmaschine gefunden … wartet nur ab die Collagen kommen geflogen!
Als wir zurück waren machten wir uns dran Bagels zu backen, inspiriert von leckeren Schoko- und Zimtbagels vom Farmers Market.
Wir machten normale und welche mit weißer Schoki. Da sie noch nicht fertig gebacken waren, als ich los zur Arbeit musste, durfte ich mich auf den Bringservice von Verena in meiner Pause freuen. Sie sind echt ganz gut geworden fürs erste Mal :O).

In der Früh um 7.00Uhr am Sonntagmorgen machten Verena und ich uns auf zu Fähre. Wir wollten das vorausgesagt, gute Wetter auf Rangitoto Island genießen, dem als letztes in Auckland ausgebrochenen, 700 Jahre alten Vulkan. Es ging um Sekunden die Fähre noch rechtzeitig zu erreichen, da wir etwas zu spät losgegangen waren im Hinblick auf Verenas kaputten Fuß. Wir schafften es trotzdem mit dem Early Birdticket, was günstiger ist, auf Rangitoto zu gelangen. Nur ein anderer Mann nahm auch noch diese Fähre und wir dachten die Insel gehöre uns.
Nun dort angekommen stellten wir fest, dass diese Island ein purer Flecken Natur ist. Es gibt dort kein einziges Geschäft, Hinweisschilder man solle seinen Mülle wieder mitnehmen, den man mitgebracht hat, aber doch 10 Häuser, wenn es hinkommt, auf der Insel verteilt.
Wir entschieden uns für eine Wanderroute und machten uns gemütlich mit viel Zeit im Rücken los. Nach einiger Zeit, wir hatten die Uhr nicht im Auge, vielleicht so um halb 11 kamen wir an unser erstes Ziel, den einzigen kleinen Strand der Insel.
Wir hatten eine Decke, Bagels, Obst und eine Flasche Sekt zum Picknicken mitgenommen. Chill out on the beach. Bald waren wir verwundert darüber das einige Menschengruppen vorbeikamen, ließen uns jedoch nicht wirklich stören. Den Magen gefüllt stand für uns ein Nickerchen an. Och war das schön … zu schön! Denn oh Schreck, es war schon zwei Uhr als Verena mich weckte. Wir hatten völlig verpennt. Die letzte Fähre sollte um16.00Uhr zurückgehen und wir wussten ja nicht wie lange wir für den Weg gebraucht hatten. Als machten wir uns auf mit dem Gedanken im Hinterkopf vielleicht die Nacht im Freien auf der Insel zu verbringen. Immerhin hätten wir dann noch ein wenig mehr Zeit gehabt die Insel zu bewandern und etwas mehr von ihr zu sehen. Wir schafften es doch noch sehr pünktlich und waren von den 100 anderen wartenden Menschen sehr verwundert, die anscheinend auch die Insel besucht hatten.
Für unseren Abend hatten wir uns vorgenommen Pizza und Brownies zumachen, dazu einen guten Wein und danach schön Tanzen gehen.
Doch bevor wir damit starteten betrieben wir erstmal Körperhygiene und ich benutzte seit Wochen das erste Mal wieder Wimperntusche, so dass mich eine Franzosin später fragte, ob ich aufgeklebte Wimpern hätte, die wären so lang … Das war alles Balsam für die Seele :O).
Emotionfotos schossen wir auch noch …
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Gegen halb acht fingen wir dann mit unseren Brownies an und danach machten wir die Pizza. Ich erwartete noch Besuch. Endrew, ein alter Hostelmitbewohner, er hatte mir geschrieben, er sei für zwei Tage in der Stadt. Ich freute mich auf ihn.
Also aßen später unseren guten Schmaus, ich sage extra nicht zu dritt, denn bald machte sich das halbe Hostel ans Probieren, vor allem der Brownies. Am Ende des Abends war nichts mehr da. Muss gut gewesen sein ;O)!
Endrew, übrigens Amerikaner, teilte mir mit, dass er Ende Oktober /Anfang November in Wellington die Chance hat frei zu wohnen und er dann dort arbeiten will. Damit verschwand meine Hoffnung und sein Angebot, wenn ich mit arbeiten fertig bin zusammen zureisen. Ich war leicht geknickt. Ich werde ihn wohl besuchen, vielleicht klappt es ja nächstes Jahr oder doch noch zwischendrin.
Verena und ich tanzten mal wieder nicht in den Morgen, sondern redeten noch einige Stunden bevor wir ins Bett gingen. Auch sehr schön :O).
Am Montag genoss ich den Tag mit ausschlafen, kurz noch einmal Endrew zutreffen und Lebensmittel für seine Weiterreise einzukaufen, Verena die Haare zu färben und ähnliches.
Wir beschlossen am Dienstag Weihnachten zu feiern und zu backen, mal wieder – macht irgendwie Spaß.
Schnell noch einkaufen…
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…bevor es losging.
Es gab gebrannte Mandeln und Spritzplätzchen.
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Ich hatte mir überlegt so könnte ich auch Geld verdienen, ich laufe von Hostel zu Hostel und verkaufe Süßes und Brot. Naja, …
Wir machten uns und die Hostelmitbewohner glücklich ;O).
Zudem sind mal wieder alte Bekannte für ein paar Nächte zu besuch gewesen. Eine schöne Sache hier, mich kamen viele schon zum zweiten oder dritten mal hier im Hostel besuchen bzw. brauchten mal wieder eine Unterkunft ;OP!

Von Dienstag auf Mittwoch hab ich nach dem ich von der Arbeit kam angefangen abwechselnd mit Kathrin aus der Autobiografie von Peter Zadek laut vorzulesen. War echt lustig mal wieder laut zu lesen … zudem war dann auf einmal das Buch echt interessant (ich hatte einfach mittendrin angefangen). Ich werde es lesen!

Mittwoch ist Verena wieder abgereist. Wir wollen uns das nächste mal beim Fruit Picking wiedersehen, wenn ich hier fertig bin.

Hannes hat gestern Morgen einfach alles was in der Küche stand ausgenommen das Geschirr in den Müll geschmissen. Nicht das ich mich mit dem Chaos, das ein paar Tagee immer wieder hier herrscht, nicht auch unwohl gefühlt hab, vor allem noch mehr, wenn man hier putzt, aber ich fands eine Sauerei, dass er sogar Bücher unter anderem das von Zadek weggeschmissen hatte. Ich habe es eben der Besitzerin mit Kaffe und Asche verschmiert wieder aus der Tonne gezogen. Man schmeißt keine Bücher weg, wenn dann verbrennt man sie … aber auch nur schlecht!?!?!

Ich hab heute einen Brief bekommen. Hab mich sehr darüber gefreut!
Leider komme ich mit meiner Post gerade nicht weiter …, wo rennt die Zeit hin?

Hugs

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